Fuß- und Radweg zur Waldsiedlung
Nach Auskunft der Stadtverwaltung kann die Planung für den Weg im Jahr 2030 beginnen. B E G I N N E N. Damit ist mit einem Weg zur Anbindung der Siedlung nicht vor 2035 zu rechnen. Die CDU nimmt das nicht einfach zur Kenntnis und bringt einen Prüfauftrag in die Stadtverordnetenversammlung ein.
Die Landeshauptstadt genehmigt den Bau des Villenparks, sie unterstützt das Land bei der Ansiedlung des Landesumweltamtes, sie saniert die Preussenhalle und sie fördert das Aletierhaus Panzerhalle. Damit ist die Waldsiedlung zu einem gut frequentierten Stadtteil geworden. Den man aber nur mit dem Auto erreichen kann. Denn der Ausbau des Trampelpfades zu einem etwa 1.000 m kurzen Fuß- und Radweg wird von der Verwaltung immer und immer wieder in weite Ferne geschoben. Wie die Leute dahin kommen ist ihre Sache, denkt man sich wahrscheinlich in der Verwaltung.
Mit unserem Prüfauftrag 24/SVV/0564 (beschlossen in der SVV 07/2024) muß der OB nun einen Weg finden, wann und wie er den Weg realisieren möchte. Wir sind gespannt, welche Hürden sich die Stadt weiterhin selber in den Weg legen wird.
Wir haben nach einer Begehnung und Recherche folgende Punkte:
1. Dier Weg ist lediglich der Ausbau eines bereits bestehenden "Trampelpfades" auf einer Länge von rd. 1.000 m
2. Unser Vorschlag einer Wegeführung verläuft ausschliesslich auf Potsdamer/Brandenburger Grund
3. Wir haben ein Planungsbüro gebeten, eine Kostenschätzung für Planung und Bauausführung zu skizzieren. Ergebnis: Einfache Bauausführung, keinerlei Planungshindernisse, einfache Umsetzung.
Die Verwaltung begründet diese Jahrzehnte Mammutaufgabe mit allerlei komplexen Sachverhalten. Bürgernahe Politik ist es aber, wenn einfache und berechtigte Wünsche der Bürger angepackt werden, ohne künstlich auf die lange Bank geschoben zu werden.
Einen Fußweg von 1 km Länge muß eine Landeshauptstadt hinbekommen.